1. Grundsätzliches:

Die Terrassenbohlen sollten wie in der oberen Abbildung zumindest einseitig geriffelt (siehe Beispiel untere Seite) oder mit Anti-Slip Fugen (obere Seite) versehen sein. Dabei kann die feingeriffelte Seite durchgängig oder abgesetzt sein.

Alle Terrassenhölzer die wir anbieten benötigen keinen chemischen Holzschutz, wichtiger als die eventuelle chemische Behandlung ist der konstruktive Holzschutz. Wichtig ist hierbei daß das Holz zwar nass werden darf aber auch wieder trocknen können muß. Dieses ist über Abstände zwischen den Terrassendielen zu realisieren. Mindestens 5 mm sind hier vorzusehen. Auch ein möglichst gut belüfteter Raum unter den Dielen unterstützt die Trocknung. Ein wichtiger Faktor für die Dauerhaftigkeit einer Holzterrasse ist die Vermeidung von Wassernestern durch z.B. Kontakt mit feinkörnigem Sand oder Mutterboden. Thermohölzer sollten mit einem speziellem Thermoholzöl mit UV-Schutz behandelt werden. Die Kanten sollten mit Kantenwachs behandelt werden um ein Aufreissen des Hirnholzes zu vermeiden.

Die Verbindungsschrauben sollten in Edelstahl sein, damit es nicht zu unschönen Verfärbungen kommt, das Holz reagiert auf z.B. Zink. Die Verbindungen müssen dringend vorgebohrt und gesenkt werden, damit es nicht zu einer Spaltwirkung kommt, auch übermäßiges Anziehen sollte unterlassen werden.
Hierfür eigen sich besonders selbstschneidende Schrauben die wir auf Anfrage hin auch anbieten können.

2. Grundkonstruktionen:

Hier ein Schnitt durch eine einfache Konstruktion:
Die Terrassenbohlen liegen quer auf den Konterhölzern;
in diesem Fall z.B. das selbe Ausgangsmaterial, flach gelegt. In die oberen Terrassenbohlen müssen die Schraubenlöcher gebohrt und gesenkt werden.
Die einfachste Variante erfordert einen geraden Boden mit mindestens 10 cm Kiesbett (5/20).
darunter ein Sandbett von mindestens 30cm.
Hier kann das Wasser ungehindert abfliessen und das Holz kann trocknen.
Auch eine Variante mit hochgestellten Unterhölzern ist möglich, um z.B. eine andere Höhe zu erreichen. Jedoch muss der Lagerabstand hierbei verringert werden und die Verschraubungen sind auch in den Lagerhölzern mit 2/3 des Schraubendurchmessers vorzubohren (Spaltgefahr). Als Boden darunter eignet sich z.B. ein schon vorhandenerSteinboden.

Hier eine Oberansicht. Die Schrauben sind mindestens 3 cm vom Rand entfernt und ausserdem diagonal versetzt um das Lagerholz nicht durch mehrere Schraublöcher nebeneinander zu schwächen.

Der Abstand zwischen den Dielen sollte mindestenz 5 mm betragen, damit das Holz quellen und schwinden kann und eine ausreichende Belüftung gewährleistet wird.

 
3.Auflagerabstände
für breite Lagerhölzer ~14cm
für schmale Lagerhölzer ~3cm
bei 25mm Holz
alle 80 cm
alle 60 cm
bei 35 mm
alle 100 cm
alle 80 cm
bei 45 mm
alle 120 cm
alle 100 cm

4.Befestigungen

Dies ist der Klassiker: eine Holzgewindeschraube aus Edelstahl.
Edelstahl ist nicht zwingend erforderlich, sollte aber wegen Verfärbungen des Holzes an den Schraubpunkten ausgewählt werden. Mitunter reagiert auch eine verzinkte oder vermessingte Schraube so stark mit dem Holz, daß es zu einer Verrostung der Schrauben kommt.
Zwingend ist auf jeden Fall des Vorbohren und senken in den Deckdielen.

Eine gute und schnelle Möglichkeit Löcher in die Deckhölzer zu bohren und gleichzeitig zu senken bietet dieser Aufstecksenker.
Ist in den Durchmesser 5 oder 6mm je nach verwendetem Schraubendurchmesser zu bekommen. Es passt ein handelsüblicher Holzbohrer mit Zentrierspitze.

Einen wertvoller Beitrag zur Arbeitserleichterung ist diese selbstschneidende Holzschraube.
Der Bohrkopf schneidet automatisch den richtigen Durchmesser und garantiert eine professionelle Verbindung. Außerdem stellt der Torx-Antrieb im Schraubenkopf eine Verbesserung gegenüber der Kreuzschraube dar, da wir hier eine deutlich höhere Kraftschlüssigkeit gegenüber anderen Schrauben haben. Passende Bits für den Schrauber müssen mitbestellt werden.
terrassengleiter Ein sehr innovatives Terrassenverlegesystem ist der Terrassengleiter der Fa. EuroTec. Die Verschraubung der Dielen liegt unsichtbar unter der Diele. Die Dielen werden einfach ineinandergesteckt und von oben ist keine Schraube sichtbar (Bis auf die erste Diele). Pro Verbinder sind 4 VA Schrauben dabei. Ein weiterer Vorteil ausser der unsichtbaren Verbindung ist die verbesserte Belüftung zwischen Unterkonstruktion und Decksbelag.
Video dazu:
 
 
Hier ein Schnittmodell welches den Aufbau einer aufgeständerten Terrasse zeigt. Ein typischer Balkenfuß,wird hier in ein Punktfundament aus Beton eingelassen und in der Höhe ausgerichtet. Je nach gewünschter Höhe kann wie links abgebildet sogar das gleiche Holz als Unterkonstruktion genommen werden, daß auch für den Deckbelag Verwendung findet. Jedoch muss bei einer kleinen Auflagefläche berücksichtigt werden, daß die Auflagerabstände hier kleiner ausfallen müssen als bei einer Auflage mit Balken (su).
Hier ein Beispiel aus der Praxis.
Kantholz 45*70mm wurde mit Punktfundamenten mit dem Boden befestigt.
Hierauf werden nun die Terrassendielen befestigt.
Mit der selbstschneidenden Edelstahlschraube wird in einem Arbeitsgang vorgebohrt, befestigt und gesenkt.
Abstand der Dielen min. 5 mm zueinander.

Einige Beispiele hier:

Beispiel 1

Beispiel 2

Beispiel 3

 

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